Mit Hilfe einiger Fotos möchte ich zeigen, wie ich in meiner kleinen Werkstatt handgefertigte Pfeifen herstelle. Arbeitete ich anfangs nur mit Hilfe von Bohrmaschine und Bohrständer, habe ich jetzt eine (sehr) alte Drehbank und einen Elektromotor (Schleifen und Polieren) zur Verfügung.
Nach einigen Entwürfen auf Papier werden auf einen von der Größe und Maserung passenden Bruyèreblock mit einem weichen Bleistift die Konturen und die Achsen zum Bohren gezeichnet. Danach wird der Block mit der Bandsäge grob in Form gebracht, in eine Vorrichtung an der Drehbank eingespannt und gebohrt. Ich bohre grundsätzlich zuerst den Rauchkanal (4 mm), drehe dann den Block und bohre anschließend die Rauchkammer (i.d.R. 20 mm). Dadurch ist es für mich leichter, die Tiefe exakt zu bohren. Beide Bohrungen müssen mittig und in der Höhe zueinander passen. Danach wird der Block erneut gedreht und das Zapfenloch gebohrt und ggf. der Holm abgedreht.
Im Anschluss bringe ich den Kopf an der Schleifscheibe grob in Form. Danach arbeite ich weiter per Hand mit Raspel, Feilen und Sandpapier.
Später werden die Pfeifenköpfe gebeizt, geölt, gewachst und zum Schluss auf Hochglanz poliert. Einige Köpfe werden rustiziert, andere sandgestrahlt (durch einen befreundeten Pfeifenmacher).
Mundstücke entstehen aus Rohlingen oder Stangenmaterial (Acryl, Ebonit).
With the use of some illustrations, I would like to give a small demonstration of how I create the pipes in my small workshop.
After drawing some sketches on paper I transfer my ideas onto a suitable block of briar wood, trying to find the best grain for the unique form of the pipe. I firstly create a rough model of it with a band saw, then I drill the air passage (4 mm) followed by the tobacco chamber (20 mm).
I use a disk sander for further rough shaping followed by a fine shaping by hand with a rasp, files and sand papers.
When finished, the stummel will be stained, oiled, waxed, polished and sometimes finished with a rustication or sandblast.
The stummel is made of acrylic or ebonite.